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Winterwandern und Schneeschuhtouren können der pure Genuss sein. Allerdings tritt oft ein Spaßverderber mit auf: kalte Füße. Wenn die Zehen klamm oder sogar taub werden, ist es mit der Winterfreude schnell vorbei. Mit der richtigen Ausrüstung für Winterwandern lässt sich das vermeiden. In diesem Ratgeber erfährst Du alles über Winterwanderschuhe – und wir zeigen Dir HANWAG Winterschuhe für extreme Kälte.
»Für winterliche Outdoor-Aktivitäten gibt es eigens dafür entwickelte Schuhe. Sie zeichnen sich vor allem durch einen hohen Schaft, eine Isolierung sowie durch besonders rutschfeste Sohlen aus«, erklärt Bettina Haag, Designer R&D bei HANWAG. So schützen Dich Winterschuhe vor kalten und feuchten Füßen und geben zugleich Sicherheit beim Wandern durch Schnee und Eis.
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Winterschuhe sind nicht alle gleich. Vielmehr gibt es auch hier Modelle für verschiedene Einsatzbereiche. Die Bandbreite reicht von Modellen für Spaziergänge über geräumte Wege, für gemäßigte Winterwanderungen in der Natur bis hin zu Schuhmodellen für anspruchsvolles Wintertrekking mit schwerem Gepäck in weglosem Gelände.
Als Besonderheit kommt der Einsatz in Kombination mit Schneeschuhen hinzu. »Dafür geeignete Winterwanderschuhe haben in der Regel ein festes Obermaterial, damit die Schneeschuhriemen nicht auf den Fuß durchdrücken«, erklärt Bettina. Hilfreich ist auch eine spezielle Leiste oder Lasche an der Ferse, die das Abrutschen des hinteren Schneehschuhriemens verhindert.
Ob Gassigehen mit dem Hund an einem kalten Dezembermorgen oder eine leichte Wanderung durchs Winter Wonderland: Der neue HANWAG Bluestrait ES ist ein universeller Begleiter für die kalte Jahreszeit. Mit wärmendem Futter, einer rutschfesten Sohle und wasserdicht dank der nachhaltigen EcoShell Membran.
Winterschuhe haben eine Reihe von Merkmalen, die sie von normalen Wanderschuhen unterscheiden. Hier sind die vier wichtigsten:
Wie bereits angesprochen, haben Winterschuhe in der Regel einen hohen Schaft, der weit über den Knöchel hinausragt. Neben der Wärmewirkung hat das vor allem zwei Vorteile:
Winterschuhe für Extremtouren, aber auch manche Winterlaufschuhe haben als Schaftabschluss eine eng anliegende Gamasche. Sie verhindert das Eindringen von Schnee, wird aber von manchen beim Gehen als störend empfunden. Alternative: Gamaschen zum Drüberziehen in den Rucksack und bei Bedarf anlegen.
Das nach außen liegende Material eines Schuhschafts nennt man Obermaterial. Hier kommt bei Winterwanderschuhen häufig Leder zum Einsatz. Denn Leder ist sehr robust. Es steckt scharfkantige Eiskristalle ebenso gut weg wie scheuernde Schneeschuhriemen. Deshalb sind Winterschuhe aus Leder erste Wahl für anspruchsvolle Wanderungen und Trekkings.
Vor allem die etwas leichteren Winterschuhe für gemäßigte Einsätze haben neben Lederpartien auch Einsätze aus Synthetik im Obermaterial. Diese textilartigen Materialien sind leichter, flexibler und besonders atmungsaktiv. Robuste Fasern wie Polyamid sorgen zudem für ausreichend Schutz vor dem Durchscheuern oder vor Beschädigungen.
Egal, ob Leder oder Synthetik: Der Schaft eines Winterstiefels muss in jedem Fall wasserdicht sein. Dafür sorgt in der Regel eine eingebaute Membrane wie Gore-Tex oder EcoShell. Sie ist nicht nur wasserdicht, sondern auch atmungsaktiv. Schwitzfeuchtigkeit kann also nach außen gelangen. Das verhindert Nässe im Schuh, was im Winter besonders wichtig ist. Denn bei niedrigen Temperaturen sind feuchte Füße die unmittelbare Vorstufe zu kalten Füßen.
Wichtig zugleich für dauerhaften und zuverlässigen Nässeschutz: die Winterschuhe regelmäßig pflegen und imprägnieren.
Der HANWAG Banks Snow GTX (im Foto das Damenmodell) ist der Winter-Allrounder für jede Draußenlebenslage von November bis April. Wasserdicht, top gegen Kälte isolierend, mit extra hohem Schaft gegen Schnee-Eintritt und mit einer Schneeschuhriemen-Auflage an der Ferse. Das robuste Material verhindert ein Durchdrücken der Schneeschuh-Riemen
Bei Winterschuhen gibt es mehrere Wege, um die Füße warm zu halten:
Mit dem HANWAG Abisko GTX kannst Du Dich getrost in den hohen winterlichen Norden wagen. Wasserdicht und dank G-Loft Fit bis minus 49 Grad kälteisolierend. Ein expeditionstauglicher Winterstiefel für extreme Kälte, eigens entwickelt für die Fjällräven Polar Experience. Ab ins kalte Vergnügen!
»Die Laufsohlen von Winterwanderschuhen haben ein besonders ausgeprägtes Profil mit markanten Stollen und Lamellen, die sich in den Schnee beißen«, erklärt Bettina. Manchmal sind zusätzlich Glasfaser- oder Mineral-Partikel in das Sohlengummi eingearbeitet, die wie winzige Spikes die Traktion auf Schnee und Eis verbessern. Auch die Gummimischung sollte an die kalten Temperaturen angepasst sein und nicht verhärten.
Den Charakter einer Sohle prägt aber auch die Zwischensohle. Sie ist bei Schuhen für Schneewanderungen oder Schneeschuhtouren eher auf der steifen Seite. Denn auf schneebedecktem Untergrund hilft ein stabiler Sohlenaufbau beim Aufkanten und präzisen Treten.
Bei Winterschuhen ist es besonders wichtig, sie nicht zu klein zu kaufen. Denn wenn die Schuhe zu eng geschnitten (oder zu eng geschnürt) sind, werden die Füße schlechter durchblutet und man bekommt kalte Füße in Winterschuhen. Gerade Winterstiefel sollte man deshalb ruhig eine halbe oder eine ganze Nummer größer kaufen.
Damit die Füße seitlich genug Platz haben, werden Winterwanderschuhe häufig mit einem breiteren Leisten geschnitten. Allerdings solltest Du es mit der seitlichen Luft nicht übertreiben. Denn mit allzu breiten Schuhen fällt es schwer, die Sohlen in den Schnee zu rammen oder Schneeschuhe zu stabilisieren.
Temperaturschwankungen an den Gliedmaßen sind nichts Außergewöhnliches. Der menschliche Organismus arbeitet wie ein Thermostat. Fällt die Außentemperatur, verengen sich die Blutgefäße der Extremitäten, um das Gehirn und die lebenswichtigen Organe in der Körpermitte weiter auf idealer Betriebstemperatur zu halten. Dabei sinkt die Temperatur in den Füßen und in den Händen.
Wenn Du gefühlt immer kalte Füße hast, kann das auch die Folge gesundheitlicher Probleme sein: etwa bei Herzschwäche, Diabetes oder starkem Rauchen. In all diesen Fällen ist die Durchblutung gestört.
Und: Frauen leiden öfter unter kalten Füßen als Männer. Denn für die Produktion von Körperwärme ist die Muskulatur entscheidend. Während Muskeln bei Männern durchschnittlich 40 Prozent der Körpermasse ausmachen, sind es bei Frauen nur 23 Prozent. Eine weitere Rolle spielen Hormone: Östrogen und die Schilddrüsenhormone sorgen bei Frauen für einen niedrigeren Energie-Grundumsatz.
Zwei Faktoren fördern das Abkühlen. Indem Du sie vermeidest, kannst Du kalten Füßen vorbeugen:
Hier ein paar Tipps zur schnellen Hilfe auf Tour:
»Neben den Schuhen haben auch die Socken einen entscheidenden Einfluss auf die Temperatur der Füße«, betont Bettina. Passform, Feuchtigkeitsmanagement und Wärmeisolation von Wanderschuhen lassen sich damit feinjustieren und ergänzen.
Die besten Ergebnisse erzielen Socken mit einem Material-Mix aus Merino-Wolle und Kunstfaser. Die Wolle hält warm – bis zu einem gewissen Grad auch in feuchtem Zustand. Die Kunstfasern wiederum helfen, die Feuchtigkeit vom Fuß weg nach außen zu transportieren.
Neben den Schuhen und Socken gibt es einige weitere Helfer, die Deine Füße trocken und warm halten:
Fazit: Mit der richtigen Ausrüstung verringerst Du spürbar die Gefahr von kalten Füßen.
Nicht zuletzt solltest Du auf ausreichend isolierte Schuhe achten. Es gibt Modelle für jeden Temperaturbereich. Damit ist der Weg frei für wohltemperierte Outdoor-Aktivitäten auch in der kalten Jahreszeit.