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„Weil man durch die neuen Kletterschuhe jetzt auch an den Füßen ein Gefühl bekam, haben die dir ein Selbstbewusstsein gegeben. Es war die Eintrittskarte in eine neue Welt. Damit war nur noch das Freiklettern interessant.” SEPP GSCHWENDTNER

Anfang der achtziger Jahre gehörte Berg- und Wanderschuh-Hersteller HANWAG zu den Ersten, die Sportkletterschuhe auf den Markt brachten. Nun kommt einer der ikonischen Styles zurück: der ROTPUNKT. Ein Berg- und Freizeitschuh in Retro-Optik – und in limitierter Auflage.

ROTPUNKT – das ist eine Hommage an die Freiheit. Eine Hommage an die Pioniere im Freiklettern und Fliegen, die eine ganze Ära prägten. Mit HANWAG Schuhen an ihren Füßen gingen sie ihren eigenen Weg – weit über bestehende Grenzen hinaus. Einer davon ist Sepp Gschwendtner. Der Bayer war einer der ersten Rotpunkt-Kletterer und ein Pionier im Gleitschirmfliegen – gleichzeitig half der gelernte Werkzeugmacher bei der Entwicklung von HANWAG Kletterschuhen. Eine Reise in die frühen Achtziger, als die Geschichte des Sportkletterns ihren Anfang nimmt.

1980 – neues Terrain

Die Auswahl an Bergschuhen in den Sportläden wird immer breiter. Anfang der Achtziger bringt HANWAG als einer der ersten Hersteller spezielle Kletterschuhe auf den Markt – mit großem Erfolg; auch dank der Hilfe des Sportkletter-Pioniers Sepp Gschwendtner. Die Schuhe kommen zur rechten Zeit: Ein Jahr später werden in Deutschland die ersten Routen im neunten Grad geklettert, unter anderem von Gschwendtner selbst. 1985 findet der erste internationale Kletterwettkampf in Bardonecchia im Susatal, Italien, statt – das Klettern wird endgültig als eigene Sportart angesehen.

SEPP GSCHWENDTNER – PIONIER UND ENTWICKLER

Sepp Gschwendtner bei einer Klettertour in den Achtzigerjahren. Foto: Thomas Ballenberger

Anfang der Achtziger ist Sepp Gschwendtner einer der besten deutschen Kletterer. Er schreibt Sportgeschichte – mit HANWAG Schuhen. Für seine Leistungen wird ihm im Jahr 1985 – neben Wolfgang Güllich und Kurt Albert – das Silberne Lorbeerblatt verliehen, die höchste Sportauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland. Er klettert 1981 mit dem „Münchner Dach“ im Altmühltal die erste Route im 9. Schwierigkeitsgrad (UIAA) in Deutschland. Mit „Zombie“ gelingt ihm 1984 an der Quaderwand im selben Gebiet eine der ersten Routen im unteren zehnten Grad (UIAA), mit „The Face“ eine der ersten Wiederholungen einer weiteren geschichtsträchtigen Route im unteren zehnten Grad (UIAA) – im Alter von knapp 40 Jahren.

Zur gleichen Zeit hilft der gelernte Werkzeugmacher bei der Entwicklung von HANWAG Kletterschuhen. Mitte der Achtziger schreibt er eines der ersten Lehrbücher zum Freiklettern und widmet sich immer stärker auch dem Gleitschirmfliegen.

Ein ausführliches Interview mit Sepp Gschwendtner gibt es auf HANWAG STORIES

ROTPUNKT-KLETTERN – Wer hat‘s erfunden?

Kurt Albert – hier in der Route ›Magnet‹ in der Fränkischen Schweiz – hat das Rotpunkt-Klettern erfunden. Foto: Thomas Ballenberger

Das Rotpunkt-Klettern wurde im Frankenjura, Deutschland, etabliert. Genauer gesagt durch den Nürnberger Kurt Albert. Das Genie am Fels markiert jede Freikletter-Route, die er als Erstbegeher durchsteigt, mit einem roten Farbklecks am Einstieg.

Beim Rotpunkt-Klettern muss eine Route im Vorstieg in einem Zug frei durchstiegen werden: das heißt ohne Sturz, ohne das Seil zu belasten und ohne „künstliche Hilfsmittel“. Dieser anspruchsvolle Stil revolutioniert das moderne Klettern ab den 70er und 80er Jahren.

Seither hat sich das Rotpunkt-Klettern international durchgesetzt und ist heute weltweit der am weitesten verbreitete Begehungsstil. Eine Route gilt im Allgemeinen nur dann als geklettert, wenn sie im Rotpunkt- oder einem schwierigeren Stil (Onsight oder Free Solo) begangen wurde. Die Einordnung einer Route in der Schwierigkeitsskala bezieht sich ebenso auf den Rotpunkt-Stil.

ROTPUNKT – DER SCHUH

In den Achtzigern kamen die ersten Sportkletterschuhe von HANWAG auf den Markt. Nun feiert eine Ikone ihr Revival. Der ROTPUNKT erinnert nicht nur farblich an die kultige Zeit – er ist eine Hommage an jene, die am Fels und darüber hinaus neue Wege gingen. Pioniere im Freiklettern wie Sepp Gschwendtner oder Kurt Albert prägten diese Ära. Damals ein Zustiegsschuh, heute ein Berg- und Freizeitschuh, der mit Retro-Spirit und hochwertigen Details punktet.

Nicht nur das HANWAG-Logo aus den Achtzigern, das gesamte Design des Schuhs ist originalgetreu. Der ROTPUNKT ist auf 999 Paar limitiert – jedes Paar hat eine geprägte Seriennummer. Das Modell kommt in einem Schuhkarton in Retro-Optik inklusive zwei zusätzlichen Schuhbändern und diversen ROTPUNKT-Extras.

HANWAG ROTPUNKT LL & ROTPUNKT LADY LL

 

  • Auf 999 Paar limitiert; mit geprägter Seriennummer
  • Schuhkarton in Retro-Optik inklusive ROTPUNKT-Extras
  • Zwei zusätzliche einfarbige Schuhbänder
  • HANWAG-Logo aus den 80ern
  • Hochwertiges Lederinnenfutter
  • Obermaterial aus Perwanger Spaltleder
  • Gerippter Geröllschutzrand

Außenmaterial: Spaltleder
Innenfutter: Leder
Gewicht Damen: p.P. ca. 1000g (UK 5)
Gewicht Herren: p.P. ca. 1220 g (UK 8)
Größen Damen: 3,5 – 9 (UK)
Größen Herren: 6,5 – 13 (UK)
UVP 350,- EUR

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