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Wandern am Nebelhorn – Daumen hoch für dieses Abenteuer!

Wer auf der Suche nach ein klein wenig Abenteuer ist, der wird im Allgäu fündig. Unsere Wanderung zum großen Daumen, in der Nähe des Nebelhorns bei Oberstdorf verspricht nämlich genau das: Abenteuer pur. Für die ganz großen Abenteurer unter uns ist der Klettersteig vermutlich die beste Wahl. Wir entscheiden uns aber für die »Wanderversion«, um von der Bergstation Höfratsblick zum Großen Daumen zu gelangen.

Von der Bergstation geht es direkt einen guten Stich bergauf. Das allerdings noch auf gut ausgebauten Wanderwegen. Von dort aus geht es recht eben weiter. Die atemberaubende Schönheit dieser kargen und zerklüfteten Berglandschaft raubt uns auf Schritt und Tritt den Atem. Immer wieder bleiben wir stehen und können es selbst kaum glauben.

Die anfänglich gemütliche Wanderung wechselt schnell in eine große Kraxelei, denn Geröll und Feslbrocken versperren immer wieder den Weg. Also klettern und kraxeln wir mal schneller, mal langsamer vor uns hin. Mal ein bisschen bergauf, dann wieder etwas bergab. Anstrengend ist es nur, weil wir bei jedem Schritt genau aufpassen müssen, wohin wir treten.

Nach fast vier Kilometern kommen wir an einem kleinen See vorbei – dem Koblatsee. Im türkisen Wasser spiegelen sich wunderhübsch die Spitzen der Berge. Wir bleiben einen Moment stehen und genießen den Anblick bevor es weitergeht zum nächsten Zwischenziel: Dem kurz dahinterliegenden Laufbichelsee.

Von hier an geht es nur noch bergauf. Die ersten Meter sind wir uns noch unsicher, ob wir überhaupt zum Gipfel kommen, denn hier müssen wir fast schon ein bisschen klettern. Zum Glück besteht der Rest der Strecke aus normalen Wanderwegen. Sich hier einmal umzudrehen lohnt sich ungemein, denn das Bergpanorama mit dem kleinen See in der Mitte ist unfassbar schön.

Nach etwa drei Stunden kommen wir am Gipfel des großen Daumens an. Wir genießen für einige Minuten den Ausblick, bevor wir wieder in Nebel gehüllt werden – Das danebenliegende Nebelhorn heißt offensichtlich nicht umsonst so …

Knapp 500 Höhenmeter haben wir zurückgelegt, um hierher zu gelangen. Wir sind stolz und überglücklich, diesen Weg gemacht zu haben, auch wenn es an manchen Stellen doch etwas Überwindung gekostet hat.

Zurück geht es dann anschließend auf gleichem Weg. Von der Bergstation geht es mit der Bergbahn zurück ins Tal. Dort belohnen wir uns mit leckerem Apfelstrudel und Vanilleeis für diesen gelungenen Wandertag.

Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2 unserer Wanderserie aus dem Allgäu. Die Route könnt ihr hier tracken.

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