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Immer mehr Menschen achten bei Wanderschuhen auf Nachhaltigkeit, und das ist auch gut so! Allerdings ist das Thema komplex, und es gibt einiges zu beachten. Wir erklären Dir hier wichtige Begriffe und Aspekte rund um das Thema nachhaltige Wanderschuhe – von A wie Arbeitsbedingungen über H wie Haltbarkeit bis Z wie zwiegenäht.

  • A wie Arbeitsbedingungen

    Nachhaltigkeit hat nicht nur ökologische und klimatische Aspekte, sondern auch soziale. Dazu zählen vor allem die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Besonders in asiatischen Schuhfabriken liegt in dieser Hinsicht einiges im Argen. HANWAG fertigt seine Schuhe ausschließlich in Europa – entweder in eigenen Werken oder bei Partnerfirmen, mit denen wir zum größten Teil schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten.

  • B wie Bio-Leder

    Im Gegensatz zu Bio-Lebensmitteln ist der Begriff Bio-Leder nicht geschützt und es gibt keine entsprechenden Zertifizierungen. Das Gleiche gilt für gängige Schlagworte wie ›Öko-Schuhe‹. Allerdings beziehen viele Lederproduzenten für Bio-Leder gezielt die Häute von Tieren, die auf Bio-Betrieben aufgewachsen sind. Für unsere besonders nachhaltigen Modelle wie den HANWAG Waxenstein Bio verwenden wir Rindsleder aus biologisch zertifizierter Aufzucht. Darüber hinaus ist das Leder chromfrei gegerbt.

Ein Wanderschuh Hanwag Waxenstein Bio auf Holzbohlen eines Stegs

100% Bio-Leder: Entdecke den HANWAG Waxenstein Bio

Dieser komfortable Trekkingstiefel ist aus einem besonders nachhaltigen Leder gefertigt. Das Obermaterial stammt aus biologisch zertifizierter Zucht und ist chromfrei gegerbt. Gleiches gilt für das Futterleder. Den HANWAG Waxenstein Bio gibt es auch als Leichtwanderschuh mit niedrigem Schaft.

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  • C wie Chrom

    Die Chrom-Gerbung liefert eine hervorragende Lederqualität, steht aber oft in Verruf als umwelt- und gesundheitsschädlich. In dieser Pauschalität ist dieser Vorwurf jedoch nicht gerechtfertigt. Denn das von unseren Gerbereien verwendete Chrom III ist gänzlich ungefährlich, es kommt zum Beispiel auch in Lebensmitteln wie Mineralwasser vor. Lediglich bei unsachgemäßer Anwendung kann im Gerbprozess aus Chrom III das giftige und deshalb auch verbotene Chrom VI entstehen.

    Entsprechende Fälle sind vor allem aus Gerbereien für Billigleder in Asien bekannt. Wir von HANWAG beziehen unsere Leder ausschließlich von europäischen Betrieben, welche die sehr strengen hiesigen Vorgaben zum Umwelt- und Arbeitsschutz erfüllen. Dennoch verwenden wir als Innenfutter bei einigen Modellen auch chromfrei gegerbtes Leder, denn: Manche Menschen reagieren auf Chrom allergisch.

  • D wie Du

    Was kannst Du tun, um mit Deinen Schuhen einen möglichst nachhaltigen Auftritt zu haben? Zunächst einmal solltest Du beim Kauf auf Qualität achten. Ja, die kostet meist etwas mehr. Aber sowohl Deine Füße, als auch die Arbeiter:innen in den Schuhfabriken und die Umwelt werden es Dir danken. Informiere Dich darüber hinaus, wo und wie die Schuhe produziert werden und aus welchen Materialien sie bestehen. Nur so kannst Du erkennen, ob Wanderschuhe nachhaltig sind.

    Hast Du Dich für ein Modell entschieden, kannst Du Deinen ökologischen und klimatischen Fußabdruck klein halten, indem Du die Schuhe lange trägst. Damit sie so lange halten, solltest Du Deine Wanderschuhe oder Bergstiefel regelmäßig pflegen und bei Notwendigkeit neu besohlen lassen.

  • E wie Emissionen

    Keine Nachhaltigkeit ohne Klimaschutz. Bei nachhaltigen Schuhen muss es das Ziel sein, die klimaschädlichen Emissionen entlang der gesamten Produktionskette zu reduzieren. Wir von HANWAG produzieren unsere Schuhe ausschließlich in Europa, nicht zuletzt um unnötige Transportwege zu vermeiden. Auch die Materialien unserer Wanderschuhe oder Bergstiefel stammen fast ausschließlich aus Europa und von Lieferanten, die ebenso wie wir die Emissionen aus Produktion und Transport so weit wie möglich reduzieren.

  • F wie Futterleder

    Bei vielen HANWAG Modellen haben die Kund:innen die Wahl zwischen einem textilen Innenfutter mit einer wasserdichten Membran und einem Lederfutter. Im Innenschuh verwenden wir bei einigen Modellen chromfrei gegerbtes Leder, da manche Menschen auf Chrom allergisch reagieren. Darüber hinaus ist ein Lederfutter besonders langlebig – ein weiteres Plus für mehr Nachhaltigkeit.

  • G wie Gerbung

    Tierhäute würden unbehandelt innerhalb kurzer Zeit verrotten. Durch den Prozess der Gerbung werden die Tierhäute zunächst haltbar gemacht, als Voraussetzung für beständiges Leder. Anschließend verarbeiten die Gerber:innen die Tierhäute mit einer Vielzahl mechanischer und chemischer Verfahren zu Ledern von unterschiedlicher Dicke, Textur und Farbe. Auch funktionelle Eigenschaften wie etwa die Atmungsaktivität und die wasserabweisende Wirkung erhält das Leder in der Gerberei.

Im Video: Zu Besuch in der Lederfabrik Heinen

  • H wie Haltbarkeit

    Der nachhaltigste Schuh ist einer, der ewig hält. Denn solange er in Gebrauch ist, verursacht er keine Entsorgungsprobleme. Und wenn kein neues Produkt hergestellt werden muss, fallen dabei auch keine klima- oder umweltschädlichen Emissionen an und Ressourcen werden geschont.

    Deshalb hat eine lange Lebensdauer unserer Wanderschuhe und Trekkingstiefel für uns höchste Priorität. Und die Lebensdauer wiederum ist ein Grund dafür, warum wir auf Leder setzen: Das Naturprodukt hat nicht nur hervorragende funktionelle Eigenschaften für Outdoorschuhe, es ist bei entsprechender Pflege auch besonders langlebig.

  • I wie Innovation

    Die Herstellung hochwertiger Wanderschuhe und Bergstiefel ist bis heute eine weitgehend handwerkliche Tätigkeit. Gleichzeitig treiben viele Hersteller und Zulieferer innovative Lösungen für mehr Nachhaltigkeit voran. Dabei arbeiten wir von HANWAG eng mit unseren Partnern zusammen. Das reicht von Solaranlagen etwa auf unserer Partnerfabrik in Kroatien über die PFC-freie Membran EcoShell bis hin zu Sohlen mit einem hohen Anteil an Recyclingmaterial.

  • J wie jährlich

    Nach Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums gehen allein in Deutschland jährlich rund 400 Millionen Paar Schuhe über den Ladentisch oder durch den Online-Shop. Rechnerisch kauft jeder Deutsche also fast fünf Paar Schuhe pro Jahr. Ist das nötig und nachhaltig? Oder sind Schuhe allzu oft zu einem kurzlebigen Wegwerfartikel geworden? Schreib uns Deine Meinung dazu gerne unten in die Kommentare.

  • K wie Kunstleder

    Echtes Leder wird aus Tierhäuten gewonnen. Wäre es da nicht tierfreundlicher und somit nachhaltiger, ein künstlich hergestelltes Leder zu verwenden? Diese Frage hören wir oft. Allerdings sprechen für uns drei Punkte klar dagegen:

    • Eigens für Schuhleder muss kein Tier sterben. Denn die von unseren Gerbereien verwendeten Tierhäute sind ein Nebenprodukt der heimischen Fleisch- und Milchwirtschaft.
    • Kunstleder kommt nicht annähernd an die hervorragenden funktionellen Eigenschaften von Echtleder heran. Denn Kunstleder besteht zumeist aus Kunststoffen, die zum Beispiel nicht so atmungsaktiv sind wie Naturleder.
    • Kunstleder hat ökologisch gesehen keineswegs eine weiße Weste. Zum Einen ist es nicht so robust und langlebig wie echtes Leder. Zum anderen verbrauchen Kunstleder den fossilen Rohstoff Erdöl, denn nicht immer kommen Recyclingkunststoffe zum Einsatz. Darüber hinaus können Kunstleder kritische Stoffe wie etwa Weichmacher freisetzen und sind auch in der Entsorgung entsprechend kritisch.
  • L wie Leder

    Leder hat hervorragende funktionelle Eigenschaften, die bei Outdoor-Schuhen besonders wichtig sind. So gibt vor allem dickeres Leder den Füßen im Gelände Halt und Stabilität. Außerdem sorgt Leder dank seiner Atmungsaktivität für ein angenehmes Fußklima.

    Für Leder sprechen aber auch Argumente der Nachhaltigkeit. So verwenden wir ausschließlich Leder aus Tierhäuten, die als Nebenprodukt der heimischen Fleisch- und Milchwirtschaft anfallen. Unsere Gerbereien in Deutschland, Südtirol und Kroatien arbeiten gemäß den strengen hier geltenden Vorschriften für Umwelt-, Klima- und Arbeitsschutz. Nicht zuletzt ist Leder ein besonders robustes und somit auch langlebiges Material. Bei guter Pflege kann ein Wanderschuh sehr lange halten, während allzu viele Kunststoffschuhe schon nach kurzer Zeit entsorgt werden.

  • M wie Membran

    Viele Wanderschuhe oder Bergstiefel haben eine wasserdichte Membran. Einige Entwicklungen der vergangenen Jahre haben auch in diesem Produktbereich große Fortschritte hin zu mehr Nachhaltigkeit gebracht. So verwenden wir unter anderem mit EcoShell eine Membran auf PU-Basis, die ohne kritische Fluorcarbone auskommt.

Ein nachhaltiger Wanderschuhe Hanwag Blueridge ES beim Abrollen des Fußes auf sandigem Untergrund

Mit EcoShell-Membran: Der neue HANWAG Blueridge ES

Unser neuer Multifunktionsschuh vereint Leichtigkeit und Komfort mit hoher Nachhaltigkeit. So besteht das Obermaterial aus besonders umweltfreundlichem Perwanger-Leder. Und als wasserdichte Membran kommt PFC-freies EcoShell zum Einsatz.

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  • N wie NGO

    Zahlreiche NGOs beschäftigen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Textil- und Schuhindustrie. HANWAG ist zum Beispiel Mitglied in der Fair Labor Association (FLA). Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, das Arbeitsrecht und die Arbeitsbedingungen weltweit zu verbessern.

  • O wie Obermaterial

    Als Obermaterial bezeichnet man bei einem Schuh das Außenmaterial des Schuhschafts. Bei Alltagsschuhen, die eher modische als funktionelle Anforderungen erfüllen, können die Hersteller dabei auf eine Vielzahl nachhaltiger Materialien zurückgreifen wie etwa Bio-Baumwolle oder künstliches Leder auf Basis von Pflanzenresten.

    Outdoorschuhe hingegen müssen hoch funktionell und gleichzeitig robust sein. Sie sollen Stabilität geben, den Fuß vor Verletzungen und vor Nässe schützen. Gleichzeitig soll der Schuh atmungsaktiv sein, um einen Hitzestau ebenso zu verhindern wie durch Feuchtigkeit entstehende Blasen.

    Hier ist es nicht einfach, einerseits hochfunktionelle, andererseits nachhaltige und langlebige Materialien zu finden. Deshalb führt auf absehbare Zeit an verantwortungsvoll produziertem Leder kein Weg vorbei. Gleichzeitig arbeiten Schuhhersteller und ihre Lieferanten unermüdlich an innovativen Lösungen, um Funktion und Nachhaltigkeit bestmöglich in Einklang zu bringen.

  • P wie Preis

    Nachhaltige Materialien sind meist teurer als solche mit einem großen ökologischen Fußabdruck. Menschenfreundliche Arbeitsbedingungen bedeuten in der Regel Mehrkosten gegenüber verantwortungsloser Billigproduktion. Deshalb muss jeder und jedem klar sein: Nachhaltigkeit hat ihren Preis, auch bei Outdoorschuhen. Wer aber nachhaltige Produkte wertschätzt, wird lange Freude daran und ein gutes Gewissen haben.

  • Q wie Qualität

    Qualität ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Nachhaltigkeit. Denn nur wenn die Kund:innen mit ihren Schuhen zufrieden sind, werden sie diese mit Freude tragen und ihnen mit Pflege ein langes Leben bescheren. Wer also auf Qualitätsschuhe setzt, wird belohnt.

  • R wie Reparatur und Recycling

    Idealerweise trägt man einen Schuh möglichst lange, sodass sich die Frage nach der Entsorgung und nach Recycling-Optionen möglichst spät stellt. Ein hochwertiger Wanderschuh ist kein Artikel, den man bei einer Beschädigung gleich wegwerfen muss. Vielmehr kann unser Reparaturservice viele Defekte oder Abnutzungserscheinungen beheben, sodass Du Deinen Schuh danach wieder tragen kannst.

    Und zum Recycling: Auch bei Schuhen spielt das Thema Wiederverwertung eine wachsende Rolle. Das beginnt in der Lederproduktion. Unser langjähriger Partner, die Gerberei Heinen, recycelt oder verwertet für sein Terracare-Leder beispielsweise 97% der in der Produktion anfallenden Nebenprodukte, um daraus Biogas, Kompost, Lederkleinteile oder Gelatine herzustellen. Außerdem lassen sich einige synthetische Schuhkomponenten aus Recyclingmaterial herstellen. So bestehen die Schnürsenkel einiger unserer Modelle zu 100% aus recyceltem Polyester.

    Und lassen sich am Ende ihres hoffentlich langen Lebens auch die Schuhe wiederverwerten? Da Schuhe aus vielen verschiedenen Materialien wie Leder, Kunststoffen und Gummi bestehen, lassen sie sich schwer recyceln. Noch intakte Schuhe sind in der Kleidersammlung gut aufgehoben. Kaputte Schuhe gehören in den Hausmüll und werden in der Regel verbrannt. Wem das zu schade ist, der/die findet im Netz zahlreiche Ideen zum Upcycling von gebrauchtem Leder, um etwa Accessoires daraus zu fertigen.

  • S wie Siegel

    Es gibt nicht das eine anerkannte Siegel für besonders nachhaltige Schuhe. Letztlich muss man im Einzelfall hinsehen, wie eine Schuhfirma produziert und welche Materialien sie verwendet. Bei den Materialien gibt es zum einen Gütesiegel einzelner Hersteller. So garantiert die Gerberei Heinen bei ihrem Terracare-Leder nicht nur für eine transparente Rohwarenherkunft und saubere Hilfsstoffe, sondern etwa auch für einen geringeren Wasserverbrauch und reduzierte CO2-Emissionen.

    Unser zweiter großer Lieferant, die Südtiroler Firma Perwanger, ist von unabhängiger Stelle zertifiziert und trägt daher das Oeko-Tex-Siegel ›Leather Standard‹. Dieses Gütesiegel garantiert, dass Perwanger-Leder schadstofffrei sind.

    Apropos S wie … Auch unsere Schnürsenkel sind nicht nur besonders robust, sondern auch komplett in Deutschland gefertigt.

  • T wie Transportwege

    Fast 90 Prozent aller Schuhe werden in Asien produziert und dann in alle Welt verschifft. Durch diese Transporte entstehen hohe Emissionen, die zur Klimaerwärmung beitragen. »Unsere Schuhe sollen nicht weiter schwimmen, als sie laufen«, sagt hingegen der HANWAG Produktionsleiter Stefan Jerg. HANWAG Schuhe sind zu 100% ›Made in Europe‹. Das hält die Transportwege möglichst kurz und vermeidet klimaschädliche Emissionen.

Im Video: Wiederbesohlung – so macht es der Profi

  • U wie Umweltschutz auf Tour

    Es ist gut und richtig, bei der Wander- oder Bergsport-Ausrüstung auf möglichst nachhaltige Produkte zu achten. Doch die Verantwortung, die wir tragen, ist damit noch nicht vollends erfüllt. Mindestens ebenso wichtig ist ein verantwortungsvolles Verhalten in der Natur – von der möglichst autolosen Anfahrt bis hin zum Vermeiden von Hinterlassenschaften. Wichtige Tipps zum naturverträglichen Wandern gibt zum Beispiel der Schweizer Alpen-Club.

  • V wie vegane Wanderschuhe

    Damit ein Schuh als vegan gilt, muss er gänzlich ohne Materialien tierischen Ursprungs gefertigt sein. Also ohne Echtleder, ohne Tierwolle, aber zum Beispiel auch ohne Klebstoff, der Inhaltsstoffe aus Schlachtabfällen oder aus Milchprotein enthält.

    Wie immer, so gilt es auch beim Thema vegane Schuhe, verschiedene Aspekte abzuwägen. Einige nicht-tierische Materialien wie etwa Kunstleder erfüllen nicht die funktionellen Anforderungen, die wir an unsere Outdoorschuhe stellen. Deshalb sehen wir darin keine Alternative zu Echtleder. Außerdem ist ein nicht-tierisches Material oder Produkt nicht automatisch nachhaltiger. Denn auch Kunstleder und Synthetik-Materialien erzeugen in der Produktion Emissionen und hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck.

  • W wie Wiederbesohlung

    Bei entsprechend guter Pflege kann ein Wanderschuh oder Trekkingstiefel Jahrzehnte lang halten. Denn der Schuhschaft besteht aus Leder und ggf. auch aus sehr strapazierfähigen Synthetikstoffen. Das einzige Verschleißteil ist die Laufsohle. Sie nutzt sich unweigerlich ab und verliert an Profil. Außerdem unterliegt die Sohle natürlichen Alterungsprozessen und kann sich vor allem bei Schuhen, die lange im Keller standen, lösen – man spricht hier von Hydrolyse.

    Die allermeisten HANWAG Modelle lassen sich neu besohlen. Dadurch bekommt ein Schuh wieder Grip und Traktion wie am ersten Tag. Und gleichzeitig lässt sich der gut eingelaufene Schuh weitertragen. Darüber freuen sich nicht nur die Füße. Wenn sich Wanderschuhe neu besohlen lassen, ist das auch ein großer Aspekt für mehr Nachhaltigkeit.

    Übrigens: Im Zuge der Wiederbesohlung fallen bei uns jedes Jahr mehr als 15.000 Paar alte Schuhsohlen an. Diese lassen wir industriell recyceln.

  • X wie X-Function

    Als X-Function oder Cross-Function bezeichnet man es, wenn Produkte für mehrere Einsatzbereiche verwendet werden können. Das ist insofern nachhaltig, weil man eben womöglich nur einen statt mehrere Schuhe benötigt.

    Dieser Gedanke spielte auch bei der Entwicklung unserer neuen HANWAG Blueridge eine Rolle. Wir bezeichnen ihn explizit als Multifunktionsschuh. Denn der Schuh deckt einen weiten Einsatzbereich ab, von Spaziergängen über einfache Wanderungen bis hin etwas anspruchsvolleren Touren im Mittelgebirge oder den Voralpen.

  • Y wie Yak-Leder

    Ein besonders strapazierfähiges und langlebiges Leder stammt von den Yaks, einer in Hochasien verbreiteten Rinderart. Für unsere Yak-Leder-Modelle wie den HANWAG Lhasa verwenden wir Yak-Häute aus der Mongolei. Diese werden in Deutschland von der Gerberei Heinen veredelt, unter Berücksichtigung aller hier geltenden Standards für maximale Nachhaltigkeit.

  • Z wie zwiegenäht und Zwicken

    Das Zwienähen und das Zwicken sind zwei Macharten für besonders hochwertige Schuhe. Sie garantieren nicht nur eine hervorragende Passform und Formbeständigkeit. Zwiegenähte und gezwickte Schuhe sind auch besonders nachhaltig, denn sie sind sehr langlebig und lassen sich wiederbesohlen. Die meisten HANWAG Schuhe sind entweder zwiegenäht oder gezwickt.

Nachhaltige Wanderschuhe Hanwag Lhasa auf Sandboden

Aus Yak-Leder: Entdecke den Trekkingstiefel HANWAG Lhasa

Einzigartiger Komfort geht einher mit hoher Nachhaltigkeit: Das Obermaterial des HANWAG Lhasa besteht komplett aus besonders langlebigem Yak-Leder. Und das Lederfutter dieses Trekkingstiefels ist chromfrei gegerbt. Ein Genuss mit gutem Gewissen.

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